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Romane
Das Wunder von Runxendorf | Ein Mörder Roman
runxendorf-cover

In einem kleinen saarländischen Dorf während der Fußball-WM 1974 setzt der Ex-Bergmann Müller mit seinem Sohn Gerald und einem unerwarteten Helfer einen grausamen Plan in die Tat um. Denn was zunächst im frisch eingerichteten Party-Keller mit nagelneuem Farbfernseher der WM-Geselligkeit dienen soll, wird mehrere junge Frauen das Leben kosten.
Michael Wäser hat sich auf eine verstörende Zeitreise in die bundesrepublikanische Provinz der Siebziger Jahre begeben und die dunkle Grundierung unter der vermeintlichen disco-Ungezwungenheit freigelegt: Gewalt, Alkoholsucht und Missbrauch als Rückzugsgefecht des ländlichen Patriarchats. (dielmann 2021, Hardcover & eBook)
PRESSE: aus-erlesen, Krachfink, Literaturland Saar, culturmag, Musenblätter, OPUS, Berliner Woche, Frankfurter Rundschau, 11 Freunde, Strandgut, Bielefelder, GABAL

Familie Fisch macht Urlaub | oder | Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten

Im Sommer 1961 läuft nicht alles wirklich rund bei der Erfurter Hausmeisterfamilie Fisch: Schon das achte Kind ist unterwegs, die Wohnung ist viel zu klein, die Versorgung schlecht, die Schulkinder werden von ihren Lehrern bespitzelt. Als sich auch noch Papas egoistische Mutter bei ihnen einquartieren will und er es nicht schafft, sich ihr zu widersetzen, ist Mamas Geduld ein für allemal zu Ende.
Viele Tausend DDR-Bürger hauen in jenen Tagen ab in den Westen – warum sollten die Fischs das nicht auch schaffen, denkt sie sich, und lässt ihrem Gatten keine Wahl: als Vorbereitung zu einem ganz beiläufigen Familienurlaub getarnt wird eine private „Massenflucht“ in Gang gesetzt. In Ost-Berlin jedoch hat die Regierung völlig andere Pläne für diesen Sommer 1961, und auch die Schwiegermutter schießt quer …
(Neuausgabe: dielmann 2019, Hardcover oder eBook)
PRESSE: Literaturland Saar, Heimathefte

In uns ist Licht

Um 1830 hat sich eine junge französische Adelige in einen Arbeiter der Porzellanmanufaktur Sèvres bei Paris verliebt. Beide sind – lebensgefährlich im Frankreich der Restauration – überzeugte Republikaner und Anhänger der ermordeten Feministin Olympe de Gouges. Mit Leidenschaft schreiben sie sich heimlich teils verliebte, teils politische Briefe, während das Land auf die Juli-Revolution zusteuert. Ein tragischer Vorfall jedoch vertreibt den Porzellankünstler aus Paris, in Berlin wird er mit seinem außergewöhnlichen Können und Wissen um Porzellan-Bilder mit offenen Armen aufgenommen.

Im zweiten Erzählfaden hat ein politischer Flüchtling, einst in seiner Heimat Foto-Journalist, sich im heutigen Berlin mit einem älteren Ehepaar angefreundet. Sie bitten ihn, eine ungewöhnliche Serie von Porzellan-Bildern für sie zu fotografieren, die sie antiquarisch erstanden haben. Ist auf einer dieser Platten etwa ein Verbrechen abgebildet? Dokumentieren die Lithophanien gar einen historischen Mord am Ufer der Seine? – Gemeinsam recherchieren sie in Sevres und in der Königlichen Porzellanmanufaktur KPM in Berlin in der Welt des Porzellans – hier beginnen sich die beiden Handlungsebenen zu verbinden. (dielmann 2018, Hardcover)
PRESSE: Berliner Woche, Literaturland Saar

Warum der stille Salvatore eine Rede hielt

Sein Einzelgängerleben ist schlagartig vorbei, als Salvatore Krig mit seinem Motorroller in einen spektakulären Unfall verwickelt wird. Die Bürger seiner Heimat, des Kleinstaates Bovnik, lassen ihm keine ruhige Minute mehr. Dasselbe gilt für die Nachbarn aus Thunak, obwohl seit Jahren Krieg herrscht zwischen beiden Ländern. Sympathischer werden dem schweigsamen Mann seine Mitmenschen dadurch allerdings auch nicht, denn Bovniker und Thunakis sind Stinkstiefel aus Überzeugung. Verzweifelt sucht Salvatore sein altes Leben. Stattdessen findet er: Freunde mit Stielaugen oder einem richtig dicken Problem, die Liebe einer gesuchten Staatsfeindin und Gegner, die vor keiner Grausamkeit zurückschrecken. (Erstausgabe 2015 nicht mehr lieferbar – im Frühjahr 2024 Neuausgabe bei dielmann!)
PRESSE: Literaturland Saar


Erzählungen, Lyrik & Kurzgeschichten
Unten ist noch Glut

„Unten ist noch Glut“ – Die zweite Anthologie der Offenen Lesebühne So noch nie. Zum 13. Jubiläum präsentiert die einzigartige Pankower Lesebühne Texte von Angela Bernhardt, Leovinus, Frank Georg Schlosser und Michael Wäser, Katharina Körting, Petra Lohan, Maximilian Ludwig, Matthias Rische, Gudrun Sonnenberg und Arved Wolff. Von mir dabei: die Kurzgeschichten „Oeverdings Sammlung“ und „Der Saum“. (2022)

Am Neuen See. Eine Begegnung

Da treffen sich 2 ­Autoren, genauer gesagt: eine Autorin und ein Autor, in losem Ab­stand am Neuen See in Berlin – Inka Bach und Michael Wäser betrachten die Landschaft zwischen Großem Stern und Landwehrkanal, die ein Zwischenstadium angenommen hat, halb Naturwuchs, halb Parkanlage: Berlin Tiergarten, sicher einer der stadtgeschichtlich interessantesten Flecken auf der deutschen Landkarte. Diese Betrachtungen sind ihnen die Grundlage für je zwei Gedichte, welche die beiden nach jedem Besuch schreiben. Und darüber zieht sich anderes in ihre Beobachtungen, von da aus in ihre Gedicht-Paare …

Ein Stadt- und Geschichtsbild in 24 Doppel-Gedichten und ein sehr besonderer Lyrik-Parcours. (dielmann 2020)
PRESSE: Literaturland Saar

Die besten Kugel-Schreiber 2018: »Wachtberger Kugel«

Die Anthologie des Preises für komische Lyrik „Wachtberger Kugel“ 2018. Mein Gedicht „Übung im Konjunktiv“ erhielt die Ehre, Teil dieser hochkomischen Sammlung zu sein. (Kid Verlag 2018)

Bubenreuther Literaturwettbewerb 2017

Die diesjährige Anthologie des Bubenreuther Literaturwettbewerbs ist gewaltig: über 700 Seiten Kurzprosa als Paperback, Hardcover oder eBook. Mit dabei meine Kurzgeschichte „Riesen“ über zwei Jungen, die einen magischen Tag miteinander verbringen. (tredition 2017)

Die besten Kugel-Schreiber: »Wachtberger Kugel 2017«

Die Anthologie des ersten Preises für komische Lyrik „Wachtberger Kugel“ 2017. Mein Versepos „Die Schlacht am Prenzlauer Berg“ schaffte es zusammen mit Werken von etwa 70 weiteren AutorInnen in die Anthologie. (Kid Verlag 2017)

Schreib um dein Leben!

Die Offene Lesebühne Pankow öffnet ihre Türen im Zimmer 16, Florastr. 16, Berlin-Pankow, an jedem 4. Montag im Monat um 20 Uhr. Sechs Lesebühnen-AutorInnen, darunter Veteranen, Kerngestein und treue immer-mal-wieder-Vorleser, präsentieren nun in dieser ersten Anthologie ein breites literarisches Spektrum, repräsentativ für die ganze Lesebühne, deren Programm schlicht und einfach lautet:
Helden, Götter und Dämonen, Kinder, Alte und der Typ von nebenan – hier tummeln sie sich alle. Sie lieben, sie leiden, sie kämpfen, verlieren oder triumphieren. Sie sind noch nicht fertig. Hier dürfen sie sich ausprobieren. Seid dabei, wenn sie aus trockenem Papier zum Leben erwachen. Lauscht ihnen! Redet mit! Bringt eure eigenen Tag- und Nachtgestalten zu Gehör. Jeder kann es tun! Die Bühne gehört euch, wenn eure Geschichte so noch nie erzählt worden ist. Stellt euch dem Austausch mit anderen Wortbesessenen und nehmt für euren Mut einen Sack voller Anregungen mit.
Auch schlichtes Zuhören ist erwünscht. Jeder besetzte Stuhl ist ein guter Stuhl. Jeder Freund der Literatur ist willkommen.
Sechs AutorInnen der Lesebühne geben Einblick in sehr unterschiedliche Stile, Themen und Weltsichten, Schwarz auf Weiß. (epubli 2012)

Thuuban

Eine orientalische Grusel-Märchenerzählung

Thuuban - Die gelbe Schlange

“ …Da hält auch Messud nicht mehr an sich und offenbart dem jungen Mann, dass dies für lange Zeit der letzte Abend sein wird, der die beiden Freunde unter einem Dach finden sollte, denn er beabsichtige, die ganze Welt der Gottesfürchtigen zu bereisen und mit seinen unermesslichen Künsten, die ihm nun zu Gebote stünden, zu erstaunen. Zum Abschied und Andenken habe er ihm ein Kleinod mitgebracht, das aus dem geheimnisvollen Orte stamme und ihm sicherlich bis ans Ende seiner Tage Freude bereiten werde. Der Fakir und Taschenspieler zaubert aus seinem Gewand augenblicklich ein kleines Bündel hervor. „Eine Schnur“, entfährt es Salah, ob der unscheinbaren und für ihn, der sein Lebtag mit ebensolchen Schnüren seine Flöten versieht, gar nicht besonderen Gabe seines Freundes. „Recht hast du, lieber Freund. Das ist es. Aber es ist eine Zauberschnur. Sie ist aus Schlangenhaut gedreht.“ … (epubli, 2011)


Essay, Biografie

Neu: ein Essay nun auch in Buchform.
Eine ganze Reihe von Autobiografien verfasste ich als Ghostwriter. Sie erschienen nicht im Buchhandel. Die Biografie der Graubündner Wirtin Paula Roth erschien beim Schweizer Verlag Huber.

Mein Werwolf

Über seinen langjährigen geheimen Begleiter und die Ursachen und Umstände von dessen Existenz wollte der Autor Michael Wäser schon oft schreiben. Doch erst nach der Fertigstellung seines dunklen „Heimat-Romans“ „Das Wunder von Runxendorf“ schienen alle Teile am rechten Platz. „Mein Werwolf“ ist ein sehr persönlicher und zugleich ins Historische ausgreifender Essay über Angst, Männer und die unheilvolle Kraft des Verschweigens.
(Essay, b.o.d 2022)

Paula Roth

Bildbiographie der legendären Wirtin von Bellaluna im Bündner Albulatal. Die schillernde Persönlichkeit wurde schon zu Lebzeiten eine Legende. Ihr spektakuläres Ende machte sie zur Mediensensation: Über 20 Jahre nach ihrer Ermordung geistert sie noch immer in vielen Köpfen herum, vor allem abends, wenn es dunkel wird, zuhinterst im Albulatal …

Dieses Buch erzählt mit authentischem Material das letzte Vierteljahrhundert aus dem Leben der Paula Roth: Wie sie sich auf der «Bellaluna» ihre eigene Existenz aufbaut und Wurzeln schlägt. Als außergewöhnliche Frau, als märchenhafte Geschichtenerzählerin, die schon bald Gäste aus halb Europa am Fusse des Albula versammelt: Neben Einheimischen, Berglern und Bauern, Handwerkern und Reisenden auch Schauspieler, Politiker, Soldaten, Künstler, Propheten und Theologen, Sektierer und Weltverbesserer. Dieses Buch blättert ihr Leben anhand von Geschichten, Bildern, biographischen Dokumenten und Berichten von Zeitzeugen noch einmal auf: von ihrem ersten Auftritt im Tal der Hexen bis zu ihrer Ermordung. Ein aufregendes Kapitel Frauengeschichte aus den Schweizer Bergen.
Autoren: Lucette Achermann, Katrin Rohnstock, Michael Wäser (Huber 2009)