Und jetzt: Die Nachrichten!

n-tv befasst sich mit seinem eigenen Metier und einer Tendenz, die momentan anscheinend viele gegenüber Nachrichten haben: Überforderung und Abkehr. Das brachte mich dazu, über meinen eigenen Nachrichtenkonsum nachzudenken – der auch nicht mehr so ist, wie er mal war.


Seit ein paar Jahren bemerke ich bei mir eine Änderung in der Art, wie ich, meist online, „Zeitung lese“. Anführungsstriche deshalb, weil es sich um einen Mix von online-Ausgaben von Zeitungen und Magazinen, reinen Onlinemedien oder kombinierten TV- und Onlinemedien handelt. Das ist ein im Vergleich noch ziemlich konservativer Medienkonsum, da der Anteil sozialer Medien dabei gering ist – ich informiere mich nicht überwiegend aus meiner „bubble“ in Telegram, Whatsapp, Signal, TokTok, insta oder facebook – auch wenn facebook mich immer mal wieder auf interessante Artikel aufmerksam macht. Ob meine relativ neue Angewohnheit, mir mein eigenes online-Nachrichtenmagazin über einen „Aggregator“ nach meinen Vorgaben zusammenstellen zu lassen (Flipboard), an der erwähnten Veränderung mitschuldig ist, weiß ich nicht, – dass der während der Corona-Pandemie erlebte massive online-Überdruss sie beeinflusst hat, vermute ich allerdings stark. Aber worum geht’s bei dieser Veränderung eigentlich? Nun, ich lese meist nur noch die Überschriften und Kurzeinführungen wie die fettgedrucke über diesem Artikel. Vielleicht noch ein kurzer Kontrollblick in den (meist unnötig langen) Text, und weiter geht’s.

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