Schau doch, da ist nichts.

Eine Einladung zur Salonage „Männerart – alte und neue Männerbilder“ von Isobel Markus am 18. November dieses Jahres in der Lettrétage/Studio acud gab den Anstoß, meinen Essay „Mein Werwolf“ auch in voller Länge und in Buchform dorthin mitzubringen. Ohne lange Planung und in kurzer Frist veröffentlichen heißt: selbst veröffentlichen. Das Booklet erscheint heute im Handel.

Über seinen langjährigen geheimen Begleiter und die Ursachen und Umstände von dessen Existenz wollte der Autor Michael Wäser schon oft schreiben. Doch erst nach der Fertigstellung seines dunklen „Heimat-Romans“ Das Wunder von Runxendorf schienen alle Teile am rechten Platz. „Mein Werwolf“ ist ein sehr persönlicher und zugleich ins Historische ausgreifender Essay.

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Ein Buch über Alice Miller – von ihrem Sohn

In diesem Sommer erschien ein wichtiges Buch, das für heftige Diskussionen sorgte: das Buch des schweizer Psychotherapeuten Martin Miller über seine Mutter, die Kindheitsforscherin Alice Miller, ihre Kindheit und seine Kindheit und Beziehung mit seiner Mutter und seinem Vater, Überlebende des Holocaust. Ich kannte Alice Miller, habe einige Jahre mit ihr zusammen in Internetforen gearbeitet, telefoniert, geschrieben, bin ihr aber nie persönlich begegnet. Mit ihrem Werk habe ich mich sehr intensiv auseinandergesetzt, was der Grund für unsere Zusammenarbeit war. Sie starb 2010. Warum ich das Buch ihres Sohnes so wichtig finde, erkläre ich in dieser Besprechung:

„Das wahre Drama des begabten Kindes“ von Martin Miller Weiterlesen